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Einstieg und Anwendung
Spezialgebiete
Software
Diverses
Vorlagen
Über das Projekt
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Über das Projekt
LaTeX ist so nett und schreibt einfach in den Rand, wenn die an sich recht gute Platzierungslogik sich nicht mehr anders zu helfen weiss. Und das ist gut so.
Oftmals ist ein Grund für solch ein Verhalten auch, dass die falsche Sprache konfiguriert ist (siehe „babel“). Dann hat die Silbentrennung ein großes Problem und macht keine oder falsche Trennungen.
Manches mal kommt es zu solchen Phänomenen, wenn man zu große Schrift in einem Mehrspaltensatz verwendet. Verschärfen kann man diese Situation noch mit dem Einsatz von Umgebungen wie itemize oder enumerate, die eine Einrückung bewirken und so die Spalte noch enger machen. Üblicherweise sollte man nicht unter zehn bis zwölf Wörter pro Zeile kommen.
Das Dümmste, was Leute regelmäßig in solchen Fällen machen ist, gewisse penalty-Werte hochzusetzen. Was dann rauskommt, sind Texte mit viel zu weiten Wortzwischenräumen, wie wir sie alle von Word und Co zur genüge kennen.
Sind obige mögliche Gründe für dieses Verhalten ausgeräumt, bleiben folgende Möglichkeiten:
Letzterer Tipp ist absolut ernst gemeint, vermutlich die praktikabelste Lösung und immer wieder für guten Textsatz notwendig.
Mit jeder Umformulierung gewinnt meistens auch der Inhalt - nur so als Nebeneffekt
Mit der Dokumentklassenoption „draft“ (gleich bei „\documentclass“ dahinter) werden in den Rand stehende Textteile mit einem deutlichen schwarzen Balken gesonders hervorgehoben. Das erleichtert das Finden der „Problembereiche“.
Wir sind der Meinung, dass LyX für Einsteiger nicht wirklich sinnvoll ist, da man sich mit LaTeX doch ein wenig genauer beschäftigten sollte und nicht den Weg des WYSIWYMG (What you see is what you might get) gehen sollte. Fortgeschrittene User fühlen sich vermutlich in anderen Editoren wohler. Selbstverständlich ist diese Meinung subjektiv und nicht allgemein gültig.
Eine umfassende Auflistung der verfügbaren Symbole finden Sie in symbols-a4.pdf.
Außerdem gibt es noch das Projekt Detexify, das die Suche erleichtert indem es ermöglicht das gesuchte Symbol mit der Maus zu beschreiben.
Die Webseite Web Equation übersetzt freihandgezeichnete Formeln als Ganzes unter anderem nach LaTeX-Syntax.
Unter Linux gibt es texdoctk, eine graphische Oberfläche, über die auf die Dokumentationsdatenbank zugegriffen werden kann. Wer lieber in der Kommandozeile arbeitet, sucht 'texdoc Paketname'. Es ist empfehlenswert, die man-page von texdoc durchzulesen, da eventuell einige Umgebungsvariablen anzupassen sind.
Google nach 'paket' oder 'paket.dvi' bzw. 'paket.pdf'
Eine einfache Art und Weise des Indexerstellens wird im Fortgeschrittenen-Tutorial gezeigt.
Auf dieser Seite wird anschaulich das Erstellen eines Glossars (Begriffsverzeichnis), Abkürzungsverzeichnis und eines Symbolverzeichnisses mittels des Pakets glossaries veranschaulicht.
Ja. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten. Für Text-lastige Präsentationen mit möglichst einfacher Gestaltung siehe Erstellen von Präsentation wo das beamer-Paket vorgestellt wird.
Wer etwas Lernaufwand für ein neues Tool nicht scheut, der kann sich Ipe anschauen. Das ist ein leistungsfähiges Vektorgrafikprogramm, dass unter anderem PDF-Dateien direkt erzeugt und die Texte mittels LaTeX setzt. Der Vorteil von Ipe ist, dass man Elemente einfach mit der Maus direkt skalieren und positionieren kann. Mit etwas Engagement kann man damit auch ein Level erreichen, wo anspruchsvolle grafische Präsentationen wie die von Thomas Hackl ebenfalls problemlos möglich sind.
Da LaTeX eine deutlich differenziertere Auszeichnungssprache als Word und Co. ist, kann man vorhandene Inhalte nur rudimentär automatisch nach LaTeX konvertieren. Im einfachsten Fall markiert man den Ausgangstext in Word und Co., kopiert ihn in die Zwischenablage (Strg-C
) und fügt ihn im LaTeX-Editor der Wahl wieder ein (Strg-V
). Die Formatierung geht dadurch verloren. Mit einer guten LaTeX-Umgebung sollte das nachträgliche Formatieren jedoch kein allzugroßes Problem darstellen. Grafiken müssen separat wieder eingebunden werden. Es ist erstrebenswert, wenn man dabei die Original-Grafikdateien verwenden kann.
Das Java-Tool Writer2LaTeX verspricht hier mehr. Ausgehend von einem LibreOffice-Dokument (LibreOffice liest auch Word-Dateien ein), sollen Formatierungen und sogar Formeln konvertiert werden. In jedem Fall empfiehlt sich eine genaue Kontrolle des Ergebnisses.
Oft gibt es vorhandene Daten in OpenOffice Calc Tabellen. Um sich ein Abtippen zu ersparen, kann man calc2latex verwenden. Das Ergebnis ist nicht perfekt aber ausreichend gut. Details hierzu findest du auf unserer calc2latex-Seite.
Das Paket rotating bietet dazu einige Umgebungen. Hier ist ein Beispiel mit einer gedrehten Tabelle:
\documentclass[a4paper]{scrartcl} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage{rotating} \begin{document} \begin{sidewaystable}[!htbp] \begin{center} \begin{tabular}{|l|l|} \hline foo & bar \\ \hline \end{tabular} \caption{Diese Tabelle ist um 90 Grad gedreht und per \texttt{center}-Umgebung zentriert.} \label{tab:sidewaystable} \end{center} \end{sidewaystable} \end{document}
Für sehr lange Tabellen, die sich über einen Seitenwechsel hinweg erstrecken, kann man das Paket longtable verwenden. Diese Seite im LaTeX-Wörterbuch veranschaulicht die Verwendung mit einem Beispiel.
Wenn der Platzierungsalgorithmus keine guten Stellen für Gleitumgebungen findet, kann es passieren, dass Grafiken oder Tabellen ins nächste Unterkapitel rutschen.
Das kann man unterbinden, indem man mit dem Befehl \clearpage (beziehungsweise \cleardoublepage für Zweiseitendokumente) die Seite beendet und die Platzierung aller noch offenen Umgebungen erzwingt.
Gesucht sind keine CAD-Programme, sondern vielmehr Tools, mit denen man einfach und schnell 2D-Skizzen erstellen kann. Die folgenden Programme sind nicht nur einfach zu bedienen, sie bieten auch eine Vielzahl an Exportmöglichkeiten an.
Ob es sich hier um einen Bug oder ein Feature handelt, sei dahingestellt – View → Portrait/Landscape schaltet von der Standardeinstellung 'Landscape' auf 'Portrait'. Dadurch wird PDF nicht verdreht exportiert.
Will man die Grafik im .jpg-Format vorliegen haben, läßt sich diese einfach abspeichern. Es wurden jedoch Probleme berichtet, wenn es darum geht, die Grafik als .eps abzuspeichern. Hier bieten sich 2 Lösungen an:
Es existieren eine Vielzahl von Programmen, mit denen man Literaturquellen verwalten und für LaTeX aufbereiten kann. Hier nur eine kleine Auswahl:
Neben solchen Programmen, die explizit zum Verwalten von Referenzen konzipiert haben, existieren eine Reihe von nicht minder geeigneten Lösungen, die (breits vorhandene/genutzte) allgemeine Werkzeuge verwenden. Zum Beispiel eignet sich GNU Emacs in Kombination mit Org-mode hervorragend für diese Aufgabe. Hier ist eine beispielhafte Lösung wie man so eine Literaturverwaltung mittels Org-mode selber aufbaut.
Da BibTeX vermutlich der gängigste Standard zum Verwalten von Literaturquellen ist, gibt es zahlreiche Tools, die die Verwendung in anderen Programmen ermöglichen. Unter anderem existiert Bibtex4Word, das als Word-Makro die Referenzierung aus BibTeX-Datenquellen übernehmen kann. Viele andere Lösungen findet man mit einer geeigneten Suchmaschinenanfrage.
\underbrace erzeugt eine geschwungene Klammer, unter diese kann noch Text gegeben werden. Dabei tauchen hie und da Darstellungsprobleme auf:
\smash{\underbrace{oberer Formelausdruck}_{unterer Formelausdruck}}
\vphantom{\underbrace{}_{unterer Formelausdruck}}
\underbrace{oberer Formelausdruck}_ {\makebox[0mm][l]{$unterer Formelausdruck$}
\underbrace{\rule[-1ex]{0pt}{0pt} oberer Formelausdruck}_{unterer Formelausdruck}
{0pt} gibt Höhe und Breite an, der Ausdruck in eckiger Klammer ist der „Offset“ nach oben - in diesem Fall wird \rule um die Höhe des Buchstabens „x“ (1ex) nach unten verschoben.